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Auslandspraktikum auf Kreta – zwischen Social Media & Sonnenschein

Adele, Auszubildende Mediengestalterin bei Laudert – erzählt von ihrem Auslandspraktikum in Griechenland

Adele ist Auszubildende Mediengestalterin in der Fachrichtung Projektmanagement bei Laudert. Für vier Wochen tauschte sie ihren Arbeitsplatz in Vreden gegen ein Büro in Heraklion, der Hauptstadt Kretas. Das Praktikum fand im Rahmen des Erasmus+ Programms statt – Laudert ist seit diesem Jahr offizieller Partner. In einer kleinen Werbeagentur sammelte sie nicht nur berufliche Erfahrungen im Social-Media-Bereich, sondern lernte auch die griechische Arbeitskultur, das mediterrane Lebensgefühl – und jede Menge neugierige Bürokatzen – kennen.

Hi Adele! Erzähl uns kurz etwas über dich und was du bei Laudert machst.

Hi, ich bin Adele, 19 Jahre alt und komme aus Vreden. Aktuell bin ich im dritten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Mediengestalterin mit der Fachrichtung Projektmanagement und arbeite in der Abteilung „Media“.

Wo warst du und wie bist du auf die Idee eines Auslandspraktikums gekommen?

Ich war vier Wochen auf Kreta, genauer gesagt in Heraklion, der Hauptstadt der Insel. Inspiriert haben mich Freunde und Bekannte, die ebenfalls ein Auslandspraktikum gemacht haben – so wollte ich herausfinden, welche Möglichkeiten es für mich gibt.


In welcher Art von Unternehmen hast du dein Praktikum gemacht?

Ich war vier Wochen in einer kleinen Werbeagentur mit vier Mitarbeitenden und einer weiteren Praktikantin aus Spanien. Die Agentur war auf Social-Media-Werbung spezialisiert und betreute vor allem griechische Getränkemarken.

Was waren deine Aufgaben?

Hauptsächlich war ich für die Erstellung von Instagram-Beiträgen zuständig und konnte dabei viele eigene Ideen einbringen. Zwischendurch bin ich in die Stadt gegangen, um Produkte zu fotografieren. Mein Chef hatte neben der Werbeagentur auch eine eigene Modemarke, für die ich ebenfalls Fotos gemacht habe. Und weil es auf Kreta überall Katzen gibt – auch im Büro –, gehörte das Füttern der kleinen Besucher ebenfalls zu meinen Aufgaben.

Welche neuen Kenntnisse hast du gewonnen und welche deiner bisherigen Kenntnisse konntest du einbringen?

Für die Erstellung der Beiträge habe ich vor allem mit den mir bereits vertrauten Programmen Photoshop und Illustrator gearbeitet. Dadurch konnte ich mein vorhandenes Wissen gut einbringen. Gleichzeitig habe ich aber auch viel Neues gelernt – insbesondere, wie der Arbeitsalltag in Griechenland aussieht und sich von dem in Deutschland unterscheidet.

Gab es kulturelle Unterschiede?

Ja, es gab kulturelle Unterschiede, besonders in der Arbeitsweise. Während in Deutschland vieles sehr strukturiert und effizient abläuft, herrschte dort eine angenehm entspannte Atmosphäre.

Wie lief das sprachlich?

Hauptsächlich haben wir uns auf Englisch unterhalten, das hat auch sehr gut funktioniert. Wenn es mal kleine Sprachprobleme gab, konnten wir die schnell mit dem Google Übersetzer lösen.

Hast du vor Ort schnell Kontakte knüpfen können?

Ja, auf jeden Fall. Gleich am ersten Tag gab es ein Treffen mit den anderen Erasmus-Teilnehmenden, bei dem ich schnell neue Leute kennengelernt habe – wir haben uns direkt gut verstanden. Da jede Woche neue Teilnehmende angekommen sind, konnte man auch im Verlauf des Aufenthalts immer wieder neue Kontakte knüpfen.

Was hast du in deiner Freizeit unternommen – konntest du auch die Kultur erkunden?

In meiner Freizeit habe ich viel unternommen. Ich war fast täglich in der Stadt, am Hafen oder am Strand und habe viel mit den anderen Erasmus-Teilnehmenden gemacht – zum Beispiel Essen gehen oder Bowling spielen. Am Wochenende haben wir oft ein Auto gemietet und sind zu schönen Orten der Insel gefahren, wie zu Wasserfällen oder versteckten Buchten.


Was hat dir besonders gut gefallen?

Mir hat vieles gut gefallen. Besonders, dass ich mein Englisch auffrischen und viele neue Erfahrungen sammeln konnte – allein schon, weil ich vier Wochen in einem anderen Land gelebt und dort auf mich allein gestellt war. Außerdem mochte ich die griechische Kultur und das leckere Essen sehr. In der Firma gab es jeden Tag typisch griechisches Gebäck, zum Beispiel frittierte Teigtaschen mit Feta. Die vier Wochen auf Kreta waren insgesamt eine tolle, bereichernde Erfahrung für mich.

Neugierig geworden? Erfahre hier, welche Ausbildungswege dich bei Laudert erwarten!

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