Aus dem Tagebuch eines ziemlich entspannten dualen Studenten

Als dualer Student ist das Leben kein Ponyhof. In den Theorie-Phasen inhaliert man so viele Informationen wie möglich, in der Praxis-Phase rast man dann durch den Alltag, um das Gelernte auch noch im Unternehmen anzu- wenden. Oder ist es doch ganz anderes? Jannis Robers gibt Einblicke in sein Tagebuch als dualer Student bei Laudert.

Der Kaffeegeruch liegt immer in der Luft. Der eine oder andere Kollege schlürft ihn bereits, wenn ich morgens bei Laudert eintreffe. Aber auch bei Studenten ist das schwarze Gold sehr beliebt. Jeweils im Drei-Monats-Rhythmus lausche ich Vorlesungen und nehme an Seminaren im schwäbischen Ravensburg an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) teil, oder bin heimisch in Vreden, um bei Laudert zu arbeiten. Mittlerweile bin ich im dritten und letzten Studienjahr meines Studiums BWL – Medien- und Kommunikationswirtschaft mit Fachrichtung Print & Digital angekommen.

Warum studierst du eigentlich dual?“ werde ich häufig gefragt. Schließlich entgehen mir so etwa lange Semesterferien. Doch mir war schon früh klar, dass nur die trockene Theorie nicht das Richtige für mich ist. Ich möchte direkt erleben, wie sich Mikro- und Makroökonomie auf ein Unter- nehmen auswirken, wie Distributionskanäle den Erfolg verändern. Ohne die Praxis hätte ich doch nach zwei Wochen alles wieder vergessen.