Renate, Esther, vervollständigt zum Einstieg doch bitte folgenden Satz: Als Medien-Consultant bin ich ...
Renate Rewer: ... dafür verantwortlich, dem Vertrieb wie auch dem Kunden mit einem grundlegenden Konzept zur Seite zu stehen, das die Auftrags-/Job-Integration entscheidend vereinfacht.
Esther Fabian: ... darauf fokussiert, Standards zu definieren und zu dokumentieren, um eine übergreifende Anwendbarkeit zu schaffen. Heraus aus Spezial-Workflows, hinein in allgemeine Workflows für alle Teams.
Das hört sich nicht unbedingt nach demselben Job an, von dem ihr gerade redet?
Renate Rewer (lacht): Das könnte man so sehen. Aber es beschreibt eigentlich sehr gut die beiden Seiten unserer Arbeit. Wir definieren gemeinsam mit Vertrieb und Kunde schon vor und im Prozess der Angebotserstellung Anforderungen an unsere und deren Systeme, an Prozesse, Workflows und sonstige Wege der Zusammenarbeit. Aus den Erfahrungen unserer eigenen Teams wie auch mit unseren Kunden heraus etablieren wir Standards und sorgen für eine interne Dokumentation selbiger.
Esther Fabian: Damit führen wir verschiedene Geschäftsbereiche und Standorte zusammen und sorgen dafür, dass wir die Möglichkeiten entlang der Wertschöpfungskette schlank und effizient ausnutzen und eine übergreifende Kommunikation etablieren.
Renate Rewer: Wichtig ist uns dabei, dass wir unsere eigenen Konzepte dabei in stetiger Entwicklung halten – wir agieren nicht starr, sondern flexibel und tagesaktuell. Tolle Entscheidungen von heute hinterfragen wir morgen wieder. Aber das Ziel bleibt immer dasselbe: Uns und dem Kunden die best- mögliche Integration in die Zusammenarbeit mit Laudert ermöglichen. Wir agieren nie zum Selbstzweck.
Wir agieren nicht starr, sondern flexibel und tagesaktuell
Also seid ihr so eine Art Prozess-Vertrieb?
Esther Fabian: Wir sind im Prinzip die Schnittstelle zwischen Vertrieb, Kunde und unseren Produktionsteams. Da gehört viel Netzwerkarbeit dazu – und wir sind immer auf das Wissen und die Hilfe unserer Kolleginnen und Kollegen angewiesen. Wir haben nicht den Anspruch, alles zu kennen und immer zu wissen, was das Richtige für einen Job ist. Unser Anspruch ist es, die Klammer zu bilden zwischen dem, was benötigt wird, und denen, die das passende Know-how dafür einbringen können.
Renate Rewer: Als Medien-Consultants sind wir immer proaktiv auf der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner aus dem Unternehmen. Deshalb besteht unser Team auch aus Fachkräften aus all unseren Bereichen. So ein bisschen getreu dem Motto: Wir kennen jemanden, der kennt genau den richtigen dafür ...
Wo beginnt denn eure Arbeit dann tatsächlich, bzw. wo hört sie auf?
Renate Rewer: Beim On-Boarding eines Kunden treten wir beratend auf, sobald ein konkretes (Vor-)Angebot erstellt wird. In der Regel hat der Vertrieb alle grundlegenden Fragen bereits im Vorfeld abgeklärt. Wir möchten den Vertrieb dahingehend unterstützen, dass ein neuer Auftrag schnell zu einem umsetzbaren Konzept geformt werden kann. Das beschleunigt die Arbeit und klärt auch den Kunden über Angebote auf.
Esther Fabian: Ist der Kunde ongeboardet, geht es darum, zu analysieren, welche Erkenntnisse sich übertragen lassen, wo wir unsere eigenen Workflows optimieren können und wie wir von unserem neu gewonnenen Wissen in Zukunft übergreifend profitieren können. Und mit dem nächsten Kunden fängt die Arbeit dann wieder von vorne an.
Renate Rewer: Fertig werden wir nie!
Unser Anspruch ist es, die Klammer zu bilden zwischen dem, was benötigt wird, und denen, die das passende Know-how dafür einbringen können.
Was bedeutet das für den Kunden? Wie hilft es dem Kunden?
Esther Fabian: Wichtig ist die Klärung dessen, was der Kunde mitbringt: Welche Daten werden geliefert? Welche Systeme setzt er ein? Mit diesem Wissen können wir evaluieren, welche Anbindungen an Fremdsysteme möglich sind, ob wir den Web-Service nutzen können. Daraus entstehen Automatismen, die uns und dem Kunden gleichermaßen Sicherheiten liefern.
Renate Rewer: Schnittstellen sind hier ein ganz wichtiger Faktor. Und je nach Konstellation müssen wir uns auch an die Systeme der Kunden andocken, statt sie in unsere eigenen zu integrieren. Diese detaillierte Evaluierung ist wesentlich für die Zusammenarbeit mit jedem neuen Kunden.
Esther Fabian: Der Kunde profitiert insgesamt von einer effizienteren und direkteren Zusammenarbeit und der Möglichkeit eines schnelleren Projektstarts. In Kunden-Workshops setzen wir zudem gemeinsam bereits die richtigen Akzente für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Ihr seid noch ein junges Team, mit dir, Renate, als Leiterin. Wie seht ihr eure zukünftige Zusammenarbeit?
Renate Rewer: Was die fachliche und sachliche Zusammenarbeit mit den Teams betrifft, sind wir aus meiner Sicht bereits voll integriert. Für uns ist es von besonderer Bedeutung, dass die einzelnen Consultants ihren Platz im jeweiligen Kompetenzbereich beibehalten. Nur so erhalten die Consultants direkten Bezug zu den Bereichen, Systemen und Produktionen. Regelmäßige Meetings, Updates, interne Workshops und natürlich fruchtbare, offene Diskussionen werten unseren Team-Alltag zudem auf.
Esther Fabian (lacht): Eigentlich sind wir also sehr einfach zufriedenzustellen.