Entsprechend sollten sich die Design-Prozesse sehr eng an den Möglichkeiten zur Automatisierung orientieren. Sämtliche Iterationen, die ohne spezifisches Automatisierungswissen erfolgen, sind sonst schnell für die Katz‘. Bestenfalls werden Automatisierungs-Experten bereits im Design-Prozess involviert – oder die Design-Agentur selbst verfügt neben den kreativen Fähigkeiten auch über das nötige technische Know-how, wie etwa LOFT von Laudert.
Über Analysen der Datenbasis und Produktinformationen, die einer Katalog-Erstellung zugrunde liegen, sind Gemeinsamkeiten und Logiken innerhalb der Daten zu erkennen. Daher ist die Print- Strategie nicht selten ein stark PIM-getriebenes Thema – im späteren automatisierten Katalog-Aufbau werden die Daten über die Datenbank gepflegt, die fehlerbehaftete händische Pflege im Dokument erübrigt sich.
Über den sogenannten Streckenaufbau, der den automatischen Aufbau der Produkte steuert, werden die künftigen Katalog-Seiten mit Produktdaten befüllt. Die definierten Layout-Templates dienen als Grundlage und bestimmen, unter welchen Vorgaben Produkte platziert werden – so erfolgt ein systemischer Seitenaufbau.
Je mehr Produktdarstellungen sich vereinheitlichen lassen, desto weniger unterschiedliche Produkttemplates werden im Endeffekt benötigt. Das senkt nicht nur Aufwände in der Implementierungsphase, sondern auch in der späteren Wartung.
Dennoch sind auch Ansätze mit einer Vielzahl verschiedener Templates denkbar – insbesondere dann, wenn unterschiedliche Produktklassifikationen keine vereinheitlichte Darstellung zulassen. Sind die Templates definiert, entscheiden die Automatisierungs-Logiken anhand der Eigenschaften der Produkte, welches Template auf der jeweiligen Seite Anwendung findet.