Erstmals erwähnt wurde der Begriff „Künstliche Intelligenz“ 1954 auf einer US-Konferenz. Marvin Minsky, der als einer der Gründungsväter der KI gilt, definierte den Begriff 1966 folgendermaßen: „Künstliche Intelligenz liegt dann vor, wenn Maschinen Dinge tun, für deren Ausführung man beim Menschen Intelligenz unterstellt.“ Erste Forschungsergebnisse führten zu Systemen, die kleinere Problemstellungen lösen könnten. Für Aufsehen sorgte 1966 ELIZA. Das Computerprogramm war, in der Funktionsweise den heutigen Chatbots ähnlich, in der Lage, Therapiegespräche zu führen.
Fortschritte in den Computerentwicklungen (schnellere Prozessoren, größere Speicher) verhalfen auch der KI zu besseren Ergebnissen. Deep Blue wurde mit tausenden Schachpartien gefüttert, natürlich auch aus der Historie seines Kontrahenten. Daraus lernte der Computer – ein Hauptkriterium von KI. Und er war in der Lage, unsicher oder unwahrscheinlich erscheinende Situationen zu begreifen und zu bearbeiten. Ein weiteres Hauptkriterium für KI.
Heute lassen wir uns von Chatbots mit Informationen versorgen, halten Smalltalk mit Siri oder Cortana und nutzen maschinelle Übersetzer wie DeepL. Sprach-, Bild- und Gesichtserkennung sind häufige Anwendungsbeispiele für KI in unserem Alltag.