An Komplexität gewinnt die Arbeit für GROHE bei der perfekten Produktinszenierung
im Milieu. Hierfür werden die von Laudert bereinigten Konstruktionsdaten der GROHE-Produktlinien in separat erstellte Szenen – ebenfalls in 3D – eingefügt und durch Shader (Materialien, Reflexionseffekte, Oberflächen und mehr) zum Leben erweckt. Zum Einsatz kommt dabei die 3D-Software Maya.
Die Milieus selbst werden entweder von externen Dienstleistern geliefert oder, wie im Beispiel der Bilder zu diesem Beitrag zu sehen, von den CGI-Spezialisten von Laudert erstellt. Die Herausforderung im vorliegenden Fall: Aus einer einfachen, typischen Studenten- oder Single-Küche soll trotz schnörkelloser Ausstattung ein edles und präsentables Setting für die
hochwertigen GROHE-Armaturen entstehen.
Eine weitere Herausforderung ist es zudem, die Produkte in die jeweilige Szene
optimal zu integrieren. Angefangen bei der exakten Positionierung über Nachbesserungen
bei Schlauchlängen bis hin zur perfekten Stellung von Bediengriffen und Elementen spielen hier viele Details eine wichtige Rolle, die innerhalb der Style-Richtlinien von GROHE umgesetzt
werden müssen. Nur dann entsteht das ideale Bild für GROHE.
Im Vergleich zum einzelnen Freisteller treiben Renderings komplexer Milieus die Anforderungen an die Rechenleistung um ein Vielfaches in die Höhe. Eine einzelne High-End-Workstation wäre einige Stunden mit einem Rendering beschäftigt. Für komplexe Berechnungen dieser Art verfügt Laudert daher über eine Renderfarm, in der mehrere Server gleichzeitig an einem Bild arbeiten. Etwa 20 bis 30 Minuten nimmt eine Bilderstellung damit in Anspruch.