Durch die hohe Anzahl an ausgewerteten Fragebögen von Mitarbeitenden aus sehr vielen Abteilungen erreicht die Studie eine sehr hohe Aussagekraft.
Den Mitarbeitenden bei Laudert bescheinigt die Studie eine sehr hohe Veränderungsbereitschaft (7,4 von 10). 86 % der Befragten gaben in diesem Kontext an: Durch die Krise habe die allgemeine Veränderungsbereitschaft zugenommen. 93 % sahen eine Zunahme in Anzahl und Geschwindigkeit der Veränderungen.
Als Bereiche, in denen Veränderungen umgesetzt wurden, identifizierten die Befragten vor allem folgende Bereiche:
Beeindruckend ist das hohe Verständnis (98,8%) der Mitarbeitenden für die Notwendigkeit der Veränderungen
98,8 % der Befragten stimmen zu, dass Veränderungen in der Krise notwendig und unvermeidbar seien. Gleichzeitig sehen 87,8 % der Befragten durch die Krise Veränderungsprozesse angestoßen, die sonst nicht stattgefunden hätten. Doch die Rahmenbedingungen für erfolgreiche Veränderungen seien bei Laudert gegeben, sagen 86,8 % der Teilnehmer – und das übergreifend über alle Unternehmensebenen.
Weitere Teilbereiche der Befragung ergaben zudem durchweg positive Ergebnisse für die Kommunikation der Veränderung, die Partizipation, die Führung sowie Vision/Strategie. Die Studie bescheinigt Laudert, dass die stattgefundenen Change-Maßnahmen von den Mitarbeitenden nicht nur grundsätzlich als erfolgreich und positiv angesehen werden, sondern auch nachhaltig sind. In Sinnhaftigkeit und Erfolg derzeitiger wie künftiger Veränderungen wird großes Vertrauen gelegt. Trotzdem haben die Mitarbeitenden Respekt vor zu schneller Veränderung: Change-Prozesse mit Maß sind also gefragt.
Für das Unternehmen ergibt sich aus der Studie die klare Maßgabe, die Bereitschaft für
Veränderung hochzuhalten und das Momentum zu nutzen. Daraus ergibt sich auch
der Bedarf, weitere Potenziale zu identifizieren und auszuschöpfen – auch tiefgreifende.
Um dabei erfolgreich zu sein, ist die Mitarbeiterbindung enorm relevant, sowohl in Form von Feedback als auch in der direkten Einbindung der Mitarbeitenden. Eine hohe positive Einstellung zum Wandel resultiert in einem hohen Engagement und fördert konstruktiven und
kreativen Input.
Die Veränderungskultur wird auf allen Unternehmensebenen deutlich wahrgenommen
und unterstützt. Diese Basis sollte gestärkt und in die Zukunft mitgenommen werden. Positive Erfahrungen müssen dafür präsent bleiben. Das erfordert eine Stärkung der Kommunikation
und Partizipation – und agiles Vorgehen, um durch kurzfristige gemeinsame Erfolge eine positive Grundstimmung zu erzeugen.
Grundsätzlich kann die Krise für Laudert als gute Ausgangslage dafür verstanden werden, Veränderungen anzustoßen. Die Voraussetzungen seitens des Unternehmens sowie eine entsprechende Motivation und Einstellung der Mitarbeitenden sind gegeben und lassen sich auch auf zukünftige Veränderungen projizieren. Aufgabe von Laudert ist es, auf Basis der ermittelten Ansätze diese Rahmenbedingungen aufrechtzuerhalten und Wandel fortwährend
anzutreiben, um als innovatives und anpassungsfähiges Unternehmen am Markt agieren zu können.